Können Ihre Überwachungskameras wirklich gehackt werden?
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Können Ihre Überwachungskameras wirklich gehackt werden?

Jan 12, 2024

Mark Zuckerberg bedeckt die Kamera seines Laptops mit einem Stück Klebeband. Aber welches Signal sendet es an jeden, der eine Heimüberwachungskamera hat?

Wenn Hacker in der Lage zu sein scheinen, in den Laptop des Technikgenies einzudringen, der Facebook erfunden hat, können sie das auch bei allen anderen tun?

Unter den richtigen Umständen, ja. Wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort öffentlich veröffentlichen, könnte sogar ein Zehnjähriger Ihre E-Mails hacken und lesen. Aber das passiert nicht allzu oft.

In Wirklichkeit sind Hacker häufiger an den großen Fischen wie Zuckerberg interessiert. Er ist ein großes Ziel für Cyberkriminelle, und sie würden alles tun, um an einen Bruchteil seines Nettovermögens zu kommen.

Für alle anderen ist die Situation weniger schlimm. Aber es besteht immer noch eine Gefahr. Jedes mit dem Internet verbundene Gerät kann gehackt werden. Auch Sicherheitskameras. Tatsächlich hat eine Hackergruppe im Jahr 2020 50.000 Geräte gehackt und Clips von unbekleideten Menschen auf Porno-Websites veröffentlicht.

In einem anderen Fall spionierte ein ADT-Techniker jahrelang Frauen aus und beobachtete sie beim Ausziehen und Sex.

Es ist beängstigend, sich vorzustellen, dass jemand Sie in Ihren intimsten Momenten, in der Privatsphäre Ihres Zuhauses, beobachten könnte. Sicherlich haben die Hersteller von Überwachungskameras die notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Exploits zu schließen, aber das bedeutet nicht, dass es keine neuen gibt.

Was mit ADT geschah, war für viele Unternehmen ein Weckruf. Sie haben Schwachstellen in ihren eigenen Geräten sofort behoben, um sicherzustellen, dass eine solche Situation nie wieder auftritt.

Heimüberwachungskameras namhafter Unternehmen verfügen über eine High-End-Verschlüsselung. Dadurch ist gewährleistet, dass nur Sie über Sondertasten sehen können, was die Kamera aufgenommen hat.

Alles, was online passiert, wird in Binärcode übersetzt, also Einsen und Nullen. Das Video der Kamera wird in Binärcode umgewandelt, und dann werden Einsen und Nullen durch Verschlüsselung verwechselt. Selbst wenn ein Hacker Ihre Kommunikation mit der Kamera abfängt, sieht er eine verschlüsselte Nachricht. Wenn die Einsen und Nullen Ihr Telefon oder Laptop erreichen, verwendet Ihr Gerät einen privaten Schlüssel, um sie in ihr ursprüngliches Format zurückzusetzen.

Heimsicherheitsunternehmen ergreifen strenge Maßnahmen, um sicherzustellen, dass nur Kunden ihren Video-Feed sehen können. Im Falle einer Fehlerbehebung müssen Kunden den Zugriff auf Agenten gestatten, was für eine begrenzte Zeit geschieht. Darüber hinaus erlauben immer mehr Unternehmen den Aufbau selbst, und Techniker werden zunehmend überflüssig.

Daher tun Heimsicherheitsunternehmen alles in ihrer Macht stehende, um Hacker auf Abstand zu halten und Spionageaugen von Ihrer Kamera fernzuhalten.

Die kurze Antwort lautet: Ja. Aber es hängt alles davon ab, welchen Schwerpunkt Sie auf Cybersicherheit legen und wie alt die von Ihnen verwendete Kamera ist.

So können Cyberkriminelle Ihre Kamera hacken.

Am einfachsten ist es, dies vor Ort zu tun. Dies ist der Fall, wenn sich jemand in der Nähe des Wi-Fi-Netzwerks befindet, mit dem die Kamera verbunden ist. Außerdem müssen sie Ihr WLAN-Passwort kennen. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie Ihren Hacker-Freunden sagen, wie sie sich mit Ihrem WLAN verbinden sollen. Nur ein Scherz.

Hacker können Ihr drahtloses Netzwerk blockieren, es fälschen oder das Passwort brutal erzwingen. Wenn ein lokaler Kamera-Hack passiert, liegt das meist daran, dass die WLAN-Sicherheit schwach ist. Wenn Ihr Router nicht sicher ist, können alle Ihre IoT-Geräte gehackt werden.

Glücklicherweise sind solche Angriffe selten und werden Ihnen wahrscheinlich nicht passieren. Der Hacker müsste in die Nähe Ihres Hauses kommen, um sie zu initiieren. Die eigentliche Bedrohung besteht in Form von Remote-Hacks.

Ein Vorfall Dritter, wie er beispielsweise bei Delta oder Equifax passiert ist, kann sich auch auf Sie auswirken. Wenn ein Großkonzern einen Datenverstoß erleidet, gelangen seine Kundendaten ins Darknet. Hacker können die gehackten Anmeldedaten nutzen und Schaden anrichten. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie Ihre Passwörter von Zeit zu Zeit ändern.

Es spielt keine Rolle, welche Cybersicherheitsmaßnahmen Sie ergreifen, wenn Ihr Benutzername und Ihr Passwort öffentlich sind. Aber das ständige Ändern Ihrer Passwörter ist lästig. Es ist schwer, ständig Neues zu lernen. Verwenden Sie einen Passwort-Manager, um neue Passwörter zu erstellen und zu speichern, ohne sie zu vergessen.

Eine andere Möglichkeit, gehackt zu werden, besteht darin, gefälschte Kameras zu verwenden. Es gibt Hunderte verschiedener Sicherheitsunternehmen, aber nur ein Dutzend ist seriös. Wenn Sie eine Fünf-Dollar-Kamera aus China bestellen und sie die gleiche Leistung erbringt wie eine 150-Dollar-Version, werden Sie wahrscheinlich beobachtet.

Denken Sie abschließend daran, das Standardkennwort und den Standardbenutzernamen zu ändern, wenn Sie Ihre Heimsicherheitsgeräte installieren. Das Beibehalten der Standardzugangsdaten ist so, als würde man einem Baby Süßigkeiten geben. Hacker werden es immer nehmen.

Es ist schwer zu erkennen, ob eine Kamera gehackt wurde, insbesondere wenn Sie ein Babyphone verwenden.

Eine der einfachsten Möglichkeiten, dies zu bemerken, besteht darin, dass sich die Kamera bewegt, wenn Sie den Raum verlassen und aus einem toten Winkel darauf schauen. Wenn ein Hacker die Bewegung kontrolliert, könnte ihm ein Fehler unterlaufen.

Ein weiteres deutliches Zeichen ist, dass das Gerät plötzlich eine schlechte Leistung aufweist. Sicher, das ist nicht garantiert. Ihr Internet könnte an diesem Tag langsam sein oder es könnte draußen windig sein und Sie haben eine schlechte Verbindung.

Aber viele Kameras haben nicht allzu viel Speicher. Und wenn sie gehackt werden, wird die CPU leicht überlastet und die Leistung sinkt drastisch.

Die Wahrscheinlichkeit, gehackt zu werden, ist gering, aber nie null. Um einen ruhigen Geist zu bewahren, platzieren Sie Kameras außerhalb des Badezimmers und des Schlafzimmers. Leiten Sie sie stattdessen zu Eingangspunkten wie Fluren und Türen. Im Falle eines Verstoßes gehen zumindest keine sensiblen Daten verloren.

Als nächstes kommt die Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN). Was ist ein VPN? Es kann Ihr bester Freund sein, wenn es darum geht, Hacker abzuwehren. Dabei handelt es sich um ein Tool, das Ihre Daten verschlüsselt, Ihre IP-Adresse ändert und es Cyberkriminellen deutlich schwerer macht, Sie ins Visier zu nehmen.

Kaufen Sie außerdem nur Geräte von namhaften Herstellern. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein DIY-Setup handelt oder ob Sie eine professionelle Überwachung benötigen. Überprüfen Sie unbedingt, ob die Kameras, die Sie erwerben, über eine hochgradige Verschlüsselung verfügen.

Wenn es ein Update für die Software gibt, akzeptieren Sie es sofort. Sein Hauptzweck besteht nicht immer darin, die Videoqualität zu verbessern. Seien Sie geduldig und nehmen Sie sich die paar Minuten Zeit, um das Update zu installieren, da es möglicherweise einen neuen Sicherheitspatch einführt, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten.

Ändern Sie abschließend von Zeit zu Zeit das Passwort Ihres WLANs und der Kamera.

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